Muscheln, Zähne, Goldklumpen… dem Erfinderreichtum war damals keine Grenze gesetzt ,um ein allgemeines Tauschmittel für Waren jeglicher Art zu finden. Erst vor rund 2.700 Jahren begann eine revolutionäre Idee, die sich Jahrhunderte später weltweit verbreitete: geprägte Goldscheiben. Die Prägung sollte hier, wie heute auch die Sicherheitsmerkmale unserer papierhaften Zahlungsmittel, dazu dienen, die Münze als “echtes” Edelmetall zu kennzeichnen.
Die erste Banknote
Nachdem das Kaufen und Verkaufen nun deutlich einfacher wurde, kam die nächste Herausforderung für die Besitzer: der Transport. Vor allem Händler hatten meist schwere Geldsäcke von dem einem Markt zum anderen zusammen mit ihren Waren zu transportieren. Ab dem 10. Jahrhundert wurde deshalb in China die Möglichkeit geboten, dass Kaufleute ihre Münzen bei der Regierung gegen ein Quittungspapier einlagern durften. Die ersten Banknoten!
Verbreitung der Banknoten in Europa
Erst ca. 600 Jahre später fasste die Vorgehensweise mit den Quittungspapieren in Europa Fuß. 1833 erklärte dann die englische Regierung Banknoten zum gesetzlichen Zahlungsmittel und kreierte so ein beständiges Vertrauen der Bevölkerung zum Papiergeld, was gerade zur Zeit der Industrialisierung von großem Wert für den technischen Fortschritt war.
Quellen: https://www.geo.de/geolino/wissen/19044-rtkl-geschichte-des-geldes-wie-das-geld-die-welt-kam